ein kurzer Pfotenabdruck bei Frodo und viele bunte Bälle …

Freitag Nachmittag ging´s los: wir hatten ein Treibball-Seminar in Bayern gebucht und waren eingeladen bei „unserem“ Frodo in Linz zu übernachten.

Frodo

 

Spiel mit mir, Luchsi!

Dann lass uns eine Runde knabbern..

…. dann wurde es zu wild, und sie mußten im Garten weiter spielen!
Welle hielt sich dezent zurück!

Vielen Dank, Karin und Wolfi, für die große Gastfreundschaft!

Samstags in der Früh ging´s  weiter nach Postmünster ins Seehotel Moldan. Ein zweitägiges Treibball-Seminar mit Anja Jakob stand auf dem Programm. Je nach Kenntnisstand verteilte Anja dann die Übungen. Nachdem wir komplette Anfänger waren, starteten wir mit Basics, wie Anker, Target-Training und dem Stupsen des Balles. Unsere Hunde kennen zwar etliche Tricks, aber den Stups – Befehl für Gegenstände hatten wir noch nicht explizit am Programm – der ist aber sicher für dieses Seminar sehr hilfreich.

Starker Wind, eisige Temperaturen begleiteten uns das ganze Wochenende. Die Halle war für alle Teilnehmer zu klein, so kamen alle Kleidungsstücke inklusive Schiunterwäsche etc. zum Einsatz und Kurt und ich und die Hunde verbrachten das Wochenende großteils im Freien.

Gassen sind notwendig, um ein geführtes Treiben zu ermöglichen.

Welle touched das Target.

Kurt und Welle beim Ankertraining. Welle soll Kurt (bzw. dann dem Ball) genau vis a vis sitzen

 

korrekte Ankerposition

Luchs hat beide Pfoten am Target und Frauchen klickt

natürlich folgt dann das Leckerli

Luchs sitzt vor dem Anker

dazwischen gibt´s natürlich auch immer Spielsequenzen, zum Aufwärmen und zum Kopf auslüften

Luchsi fängt auch ihr Mausi

Welle versucht das Leckerli unter dem Ball, im Reifen, zu bekommen und muß dafür den Ball wegschupfen

das Leckerli ist gefunden

Welle schiebt den Ball zur Seite und gelangt so zum Leckerli

zum Abschluß wird Mensch-ärger-dich-nicht gespielt. Hund würfelt und schiebt dann den Ball auf´s entsprechende Feld.

Und das Resumee: Treibball hat uns gut gefallen, unsere Hunde müssen den Spass dabei aber noch lernen. Üben, üben und dann kommt sicher auch die Freude dazu. Wir haben jedenfalls wieder sehr viel  über unsere Zwei dazugelernt. Die Trainerin sagte, sie habe selten so verfressene Hunde kennengelernt und so ist auch manche Übungsmethode am Ziel vorbei gegangen. Körpersprache reduzieren und warten, bis verschiedene Verhaltensweisen angeboten werden, wäre nachträglich der schnellste Weg, vor allem für Luchs.

@ Mensch-ärgere-dich-nicht: Der ersten Züge waren sehr, sehr mühsam. Kurt hat mit Welle in 4meter Entfernung einen Ball aus dem Tunnel-Ausgang schieben geübt – mit viel Einsatz und Gaude – und Luchs sollte den Würfel werfen … wieder in Anker-Position hinsetzen …..wieder aufstehn…Ball schieben — wozu Frauli? ÖÖÖD – und da drüben düst Welle? noch dazu war es ihr egal, wenn sie jemanden vom Platz geschupft hat – nicht einmal hier kam Freude hoch….

Auch bei Frauli war die Motivation schon im Keller, immerhin war es schon Sonntag um ca. 16:30 Uhr. Aber dann war Welle fertig – sie schaffte es immer, sich  neben den Ball raus zuquetschen. 😉 Also: die Übung war nicht ganz perfekt!

Als diese störenden Geräusche endlich weg waren, lief Luchsi noch zu ihrer Höchstform auf. Sie würfelte zwar nur 1er und 2er, aber schaffte es Gegner vom Feld zu kicken und sich bis zum Ziel vor zu arbeiten. Frauli hatte natürlich auch kapituliert: die Anker – Position war nicht mehr vorbildlich, Leckerlis wurden nicht hinter dem Ball vergeben.. aber es war ein toller Abschluß!