… das ewige Thema zwischen Mann und Frau: sitzen beim pieseln!
oder die Katzenvariante: „Schaufel den Haufen ordentlich zu!!“
Beide Kitten toben durchs Schlafzimmer, wohlweislich mit Katzenklo, plötzlich packt Herrn Schön die Besinnlichkeit, die zur Einkehr aufs Klo führt, er lässt was er nicht halten kann, und…schaufelt, spatzt und schleudert die Katzenstreu unkoordiniert irgendwie über und neben den Duftmugel. Nachdem er den Ort des Geschehens verlassen hat, kommt, als viel zu brave Hausfrau und fürsorgliche Schwester, die kleine Graue und bringt mit drei gezielten wohldosierten Strichen den Saustall wieder in Ordnung.
Brütende Hitze, fast 130 Starter. In LK1, large waren es fast 40.
Herrchen stellte Luchs ab und lief hinein, Luchs lief natürlich mithinein – sehr fröhlich, aber ohne Hürde – das war der Start!
Sie wurde aber immer schneller und hatte offenbar Spass durch zu düsen, aber leider war der Parcour falsch- er hatte mittendrin einen Reifen – Luchs‘ Reifenspezialität ist daneben durch oder unterhalb durch, aber dieser Reifen wurde komplett ignoriert…. …also diss
2.Lauf – Jumping: Luchs lief super und man merkte richtig, wie sie Freude daran hatte: „Gib Gas, Herrchen“
2 Fehler schlichen sich irgendwo ein, aber durchgekommen!
An dieser Stelle auch vielen Dank an die beiden Trainerinnen Bärbel und Elisabeth, die einfach den Parcour mit Hundeaugen sehen und immer Tipps geben!
Das Schönste war aber dann beim Zelt: Sie saß wirklich ganz stolz neben mir, ließ sich betüteln und sagte „Bin ich nicht toll, Frauli??!“
Noch keine Woche sind die Kleinen bei uns und vieles hat sich schon getan.
Die Mutterkatze kommt noch immer klagend miauend vorbei, aber ihre Kastrationswunde ist schon fast verheilt und es geht ihr gut. Sie ist so eine liebe verschmuste Katze. Aber unsere 2 Katzen wären wie Furien hinter ihr her. Sie kann nicht hier bei uns bleiben.
Fräulein Flink in Grau ist schon komplett zahm. Sie turnt auf uns herum, hat gestern in Luchs‘ Fell herumgewühlt und war eindeutig auf der Suche nach der Milchdrüse. Luchs hat nicht einmal mit den Ohren gewackelt.
Die Kleine beschwert sich auch schon lautstark, wenn sie für Raumlüftungen in den Kennel muss.
Herr Schön (warum Herr Schön? – er ist eifrig mit seiner Körperpflege beschäftigt und putzt sich viel mehr als die kleine Hurtige) lässt sich schon ohne Schihandschuhe und Schweißausbrüchen auf den Arm nehmen. Für Leberstückchen kennt er überhaupt keine Grenzen. Auch die Hunde betrachtet er schon aus der Entfernung ohne zu pfauchen. Er wird…
Das Katzenklo benützen übrigens beide zuverlässig!
…Die Mutterkatze wurde gefangen und wir ließen sie zu den Kleinen, die bei uns im Bad stationiert sind. Es war eine richtige Family-Reunion!! Alle schnurrten, miauten und waren wirklich glücklich und entspannt. Auch der Rote war wie ausgewechselt.
Nachträglich betrachtet war das kleine Familienglück ein großer Fehler.
Die Katze wurde kastriert und sofort wieder auf ihrem Stammplatz ausgelassen – geschlossene Räume machten sie hektisch.
Leider wusste sie nun, wo ihre zwei Kinder waren und seither streunt sie immer wieder um Haus und Garten und miaut ganz kläglich. Auch die Kleinen, wenn sie die Mutter hören, schauen sehr verunsichert.
Die kleine graue Tigerin klettert schon auf uns herum, schnurrt und ist ein richtiger vorwitziger Goasschwoaf. Sie frisst vor dem Bruder, sekkiert ihn hin und wieder und ist die Rädelsführerin.
Er ist noch schüchtern, pfaucht auch noch sehr viel, aber kleine Streichleinheiten lässt er schon über sich ergehen.
Gleich vorweg: Der kleine rote (nun gewiss) Kater ist gefangen!
Gestern am Abend spielt er im Garten, ich versorgte die Mutter und hoffte, dass sie so vollgefressen war, dass sie nicht in die Katzenfalle ging. Der Kleine spielte im Garten – er ist ein aufgeweckter lustiger Kerl. Er war hungrig, war aber zu vorsichtig, um zur Futterschüssel zu kommen. Der Vater schlich auch heran und inspizierte die Mutter – Katzenglück!?
Als ich den Garten verließ, hörte ich ein Geräusch —- die Katzenfalle?!
Tatsächlich: der kleine Rote tobte in der Falle, die Mutter mauzte und sah mich verstört an. Sie folgte uns zum Haus und schleicht seither ständig draußen herum und miaut. Luchs ist aus dem Häuschen und bellt ständig.
Von Geschwisterliebe keine Spur…..
Der Rote ist größer und stärker und war sehr, sehr ängstlich und zum Beißen und Kratzen immer bereit. Man kann ihn bisher nicht aufnehmen und halten, wie das bei der kleinen Tigerin der Fall ist. Er braucht ein Plätzchen, das bereit ist, mit viel Geduld aus ihm wieder einen selbstsicheren prächtigen roten Kater zu machen
Er sitzt im Katzenklo, wo er sich am wohlsten fühlt und die Kleine turnt im Bad herum. Sie ist frech und ärgert ihren Bruder: sie pratzelt mit den Pfötchen zu ihm in den Kennel hinein – Mistbratl!
Nun geht’s aber noch weiter: heute möchte ich die Katzenmutter fangen – sie sollte morgen kastriert werden. Wer weiß, ob sie noch zugänglich ist oder doch jetzt mißtraurisch?
Die Jagd nach dem kleinen roten Tigerkater war erfolglos.
Eine hungrige Mutterkatze hat sich den Bauch vollgeschlagen, hat auch ihr Junges zum Futter gerufen, aber dieses hatte offensichtlich keinen Hunger. (Der kleine Rote ist ja doch jetzt der King an der Milchbar)
Danach ist auch der Kater gekommen und die Mutterkatze hat sich ihm schon entgegengerollt….
Unsere kleine Tigerkatze, für die wir dringend einen Platz suchen, wird immer frecher und zutraulicher. Sie hat sich gerade im Schmutzwäschekorb einquartiert!
Auch unsere Katzen wollen für sie sorgen: Mimi hat morgens einen Mauskopf (wäre doch das idealste Katzenspielzeug) vor die Türe gelegt, und auch eine ganze Wühlmaus. Bevor ich dieses Präsent weitergeben konnte, hat leider Luchs es gefunden und wollte weder mit mir noch mit Klein-Goasschwoaf teilen 🙁
Eine Katzenfalle haben wir heute von den Weizer Katzenfreunden bekommen – aber wer wird dann drinnen sitzen?
Geboren unter einem Holzstoß in unserer Nachbarschaft, wild aufgewachsen …. eine Nachbarin kam vor einigen Tagen zu uns und erzählte von diesen 3 Katzenbabys, wahrscheinlich 7-8 Wochen alt, die plötzlich zur Fütterung der Streunerkatze mitkamen – 5 Katzen, die jeder Witterung trotzen: der scheue Kater, die Katze (plötzlich anschmiegsam) und 3 kleine scheue Wilde.
Was tun? Dass die Idylle so nicht bleiben kann, war klar – der nächste Winter kommt doch bestimmt. Der Kater pirscht sich schon wieder an die Mutter und in 14 Tagen wird sie wahrscheinlich wieder rollig. Ein Kätzchen hat eine Verletzung am Auge und ist außerdem viel kleiner als die anderen zwei. Die Nachbarin wohnt in Graz und kommt an schönen Tagen heraus, füttert die Streunerin und hat ein wahres Vogelparadies (von dem wahrscheinlich auch die Katze lebt), aber in der kalten Jahreszeit ist manches schwieriger. Tierschutzvereine bieten zwar eine Katzenfalle an, aber sie nehmen keine Katzen auf.
So haben wir nun einen „Schlachtplan“ ausgearbeitet:
die Kätzchen werden gefangen, ich nehme sie und wir versuchen sie zu sozialisieren, auch an die Hunde zu gewöhnen und einen Platz für sie zu finden
die Kätzin muss dringend kastriert werden
das verletzte Kätzchen muss zum Tierarzt
Nun, es ist nicht so einfach, scheue Katzen zu fangen:
aber das kleine augenverletzte Kätzchen wurde heute operiert. Das Auge stand komplett unter Eiter und der kleine Kater wäre in Kürze an Sepsis gestorben. Nun hat er nur mehr ein Auge, er ist sehr verschmusst und wird in Graz eine Wohnungskatze werden!
die kleine graue Tigerkatze ist seit zwei Tagen bei uns – sicher im großen Hundekennel untergebracht und gewöhnt sich an ihr Leben mit Menschen. Sie schnurrt sehr viel, ist auch sehr neugierig, wenn sie am Schoss sitzt und sie fängt schon an zu spielen. Sie benützt brav das Katzenklo und fängt schon an mit den Hunden zu schmusen. Welle ist ganz auf Babytrip und würde sie am liebsten bemuttern!
der kleine rote Kater? genießt noch die Freiheit. Wir konnten ihn noch nicht fangen und probieren es am Nachmittag wieder. Er ist absolut süß!
Operationstermin in der Arche Noah für die rote Mutterkatze ist fixiert: nächster Mittwoch. Sie wird kastriert, sonst gibt es Herbstkätzchen :-(. Sie kann auch die erste Zeit bei der Nachbarin bleiben, aber wir hoffen doch, einen Platz für sie zu finden. Sie ist wahrscheinlich erst 8 Monate alt, eine rote, breit getigerte Katze, die zur Zeit verschmust und liebebedürftig ist. Sich vertrauensvoll in den Arm schmiegt, aber wahrscheinlich als Wohnungskatze unglücklich ist.